Bildergalerie

 

Fachbereich Kunst

Die folgende Bildergalerie mit Arbeiten aus dem Kunstunterricht des SGB vermittelt einen Einblick in die Vielfalt der Möglichkeiten und Tendenzen unterrichtlicher Arbeit unseres Faches und eröffnet gleichzeitig die Möglichkeit, beispielhafte Unterrichtsergebnisse zu präsentieren. Die hier gezeigten Arbeiten beziehen sich auf einen Zeitraum der letzten sieben Jahre (2016 – 2023) und werden regelmäßig aktualisiert. Das sich anschließende Fotoarchiv zeigt Einblicke in exemplarische Kunstausstellungen und Projekte.

Erprobungsstufe 2023

Assemblagen aus Recyclematerialien - Klasse 5

Fantastische Tierwelten malen - Klasse 6

Komische Verwandlungen Collagen - Klasse 5

Mittelstufe 2023

Begegnung mit mir selbst Klonbilder - Klasse 9

CD Cover designen - Klasse 9

Durchblicke: Kachelräume zeichnen - Klasse 8

Fantasieraum in Fluchtpunktperspektive - Klasse 8

Räumliche Inszenierungen im Karton - Klasse 8

Oberstufe 2023

Abstrakte Farbräume im Quadrat 1 x 1 Meter - 10 EF

Das Spiel mit Variablen und Konstanten - Fotografieren in Serien - GK Q2

Ich bin jemand anderes - Fotografische Inszenierungen - 10EF

Konstruktion von Erinnerung - Objekte, die Geschichten erzählen - GK Q2

Mixed Media Portraits - Vom digitalen Foto zur Malerei - GK Q1

Transformation von Körpern im Raum - Figürliche Plastik - GK Q1

Traumwelten - Zufallstechniken neu kombiniert - GK Q1

Vom Himmel durch die Hölle - Zeichnerische Gestaltung der sieben Todsünden - GK Q1

Von Zufallsstrukturen zur Landschaft - Experimentelle Malerei - GK Q1

Fotoarchiv: Kunstausstellungen und ProjekteSGB

Restaurierung Wandbild Projekttag 2023

Carolyn Loock - Frauenbilder - Zeichnungen

Die besondere Leistung im Fach Kunst

CAROLYN LOOCK
FRAUENBILDER: FOTOREALISTISCHE ZEICHNUNGEN
Carolyn Loock zeichnet akribisch und fast wie besessen. Im Alter von 13 Jahren fing sie an, täglich zu zeichnen. Ihrer Meinung nach gibt es so etwas wie Talent nicht. Kunst für Carolyn Loock kommt nicht von „Können“, es ist schlichtweg ein Handwerk für sie, das man erlernen kann, wenn man sich nur lan-ge genug damit auseinander setzt und übt. Die Frage nach einer Aussage oder Botschaft ihrer Zeich-nungen verneint sie. Dem aufmerksamen Betrachter ihrer Werke wird jedoch nicht entgehen, dass sich ein Thema durch die Arbeiten zieht wie ein roter Faden.
Die Bleistiftzeichnungen , die sich in einem Format zwischen Din A4 und Din A2 bewegen, zeigen alle-samt junge Frauen – überwiegend aus der Model-Branche. Stellenweise ist ihr Blick scheu und schüch-tern nach unten gerichtet, ein leichtes Schmunzeln geht über ihre Lippen. Andere Frauen fixieren den Betrachter in einer En-Face-Darstellung und fordern ihn heraus oder sehen ihn fragend an. Die Geste der Hand bzw. Hände unterstreicht vielfach die emotionale Befindlichkeit dieser Frauen. Sie wirken zart und zerbrechlich, stellenweise auch stark und selbstbewusst, mitunter vom Leben gezeichnet und ausge-mergelt. Loocks Frauen haben mit den perfekt gestylten und künstlichen Schönheitsikonen wenig ge-meinsam. Es sind vielmehr Frauen, die aus dem Nichts auftauchen, mit denen man sich identifizieren kann, weil sie so „menschlich“ sind. Carolyn Loock ist eine Meisterin der fotorealistischen Wiedergabe ihrer Protagonistinen. Man könnte meinen, die Zeichnungen übertreffen in ihrer Detailgenauigkeit, Stoff-lichkeit und außergewöhnlichen Plastizität ihre fotografischen Vorlagen. Zeichnen ist für Carolyn Loock ein langsamer und zeitaufwendiger Prozess, bei dem sie sich entspannen und den Alltag um sie herum vergessen kann.

Romy Musholt, Fachbereich Kunst, SGB

Doreen Bergmann: Gesichter - Hautnah

Die besondere Leistung im Fach Kunst

Doreen Bergmann zeichnet Porträts in ihrer Freizeit, eine zeitaufwendige Tätigkeit, die für sie jedoch von besonderer Bedeutung ist, da sie sich in ihren Werken mit Menschen auseinandersetzt, die für sie Vor-bilder sind. So wählt sie Musiker und Künstler zu ihrem Sujet, die sie faszinieren und einen Einfluss auf ihr Leben haben, wie z.B. Oliver Alexander, Adele, Ed Sheeran, James Bay, Sam Smith und Michael Jackson. Es ist der Gedanke, im künstlerischen Tun ganz sie selbst sein zu können, der Doreen Bergmann mit diesen Menschen verbindet und sie immer wieder motiviert, Neues in ihrer Kunst zu schaffen. Mit äußerster Präzision rückt Doreen Bergmann ihren Vorbildern auf den Leib, ihre Porträts gehen buchstäblich unter die Haut, sie halten weitaus mehr fest als nur den schönen Schein. Die Zeichnungen beeindrucken durch eine hohe Ikonizität sowie starke Hell-Dunkel Kontraste. Zuweilen setzt Doreen Bergmann die Farbe geschickt als Verfremdungsmittel ein und unterstreicht damit einmal mehr das innere Wesen ihrer Protagonisten.

Romy Musholt, Fachbereich Kunst, SGB

Mixed Media Portraits: Schülerkunst des Städt. Gymnasiums Bergkamen im Hellmig-Krankenhaus

Sie ziehen den Betrachter unweigerlich in ihren Bann, und einige scheinen ihm direkt in die Augen zu blicken: Die Gesichter auf den großformatigen Portraits, die jetzt im Galeriebereich des Hellmig-Krankenhaus zu sehen sind, haben eine intensive Ausstrahlung. Kaum zu glauben, dass sie von Schülern gemalt wurden.

Unter Anleitung ihrer Kunstlehrerinnen und -lehrer Romy Musholt, Marion Wagner und Claudio Turco hatten Schülerinnen und Schüler der Oberstufe am Städtischen Gymnasium Bergkamen in den vergangenen Monaten großformatige Bilder geschaffen, auf denen sie eine Person so darstellen, wie sie sie sehen. Die jungen Leute wählten einerseits Stars aus der Film- , Musik- oder Modebranche wie David Beckham, Hugh Jackman, Amanda Michelle Seyfried, Cara Delevingne, Angelina Jolie, Rihanna, Jim Morrison oder Megan Fox, andererseits aber auch Personen aus dem eigenen Familien- oder Bekanntenkreis . Einige entschieden sich auch für ein Selbstportrait.
Ziel der praktischen Arbeit war nicht eine naturalistische Wiedergabe im engeren Sinne eines naturgetreuen Abbildes, sondern eine Übersteigerung des Ausdrucks mit den Mitteln der Farbe, Form und Linie. Die meisten der gezeigten Bilder bewegen sich im Spannungsverhältnis von Gegenständlichkeit und Abstraktion. Dabei bedienten sich viele Schülerinnen und Schüler im Vorfeld digitaler Bildbearbeitungsprogramme, um Tontrennungen ihrer Portraits vorzunehmen. Die eigentliche „Verwandlung“ passierte dann auf der Leinwand: Die darzustellende Person wurde in mehreren übereinander gelegten Lasurschichten immer präziser und ausdrucksstärker herausgearbeitet. Einige der gezeigten Arbeiten weisen eher expressive Züge auf, andere bleiben flächig in typischer Pop-Art-Manier. Allesamt sind sie gute Beispiele dafür, was Nachwuchskünstler leisten können – und es macht Spaß, sie zu betrachten.
Die Ausstellung im Galeriebereich im Erdgeschoss des Hellmig-Krankenhauses Kamen ist bis zum 18. März zu sehen. Der Zugang für interessierte Besucher ist jederzeit möglich.
www.Bergkamen-Infoblog.de

Wege zur Abstraktion - Bayer Schering Pharma -2008

Arbeiten der Kunstkurse und –klassen des Städtischen Gymnasiums Bergka-men

Die ausgestellten Schülerexpornate beschäftigen sich mit dem Thema der Abstraktion. Die Schülerin-nen und Schüler ließen sich von Vorbildern stilgeschichtlicher Epochen inspiriren, sei es der Impressio-nismus, der Expressionismus oder auch die amerikanische Pop Art. Im Mitttelpunkt des Gestaltungs-prozesses stand dabei nicht nur das sensible Nachempfinden einer bestimmten kunstgeschichtlichen Stilrichtung, sondern insbesondere die Suche nach Möglichkeiten der individuellen Ausdruckssteigerung. Dabei wurden die naturalistischen Vorlagen stets modifiziert durch Gestaltungsmittel der Farbe, Form, der Linie und Komposition. Die Ausstellung umfasst Werke aus den Bereichen Malerei, Grafik und Plas-tik. Bei den gezeigten Exponaten handelt es sich um einen Querschnitt aktueller Arbeiten aus den Oberstufenkursen Kunst sowie der Mittelstufe (Klassen 9) des letzten Schuljahres. Alle Arbeiten sind unter der Leitung der Kunstlehrerinnen Frau Musholt, Frau Wagner und Frau Bieder entstanden.